Für das Fügen von Kunststoffen gewinnt neben den klassischen thermischen Verbindungsverfahren (Heißverstemmen, Ultraschallschweißen, …) das Laserdurchstrahlschweißen zunehmend an Bedeutung. Dabei handelt es sich um einen einstufigen Prozess, bei dem die Erwärmung des Kunststoffes und der Fügevorgang nahezu gleichzeitig ablaufen. Dabei muss ein Fügepartner im Bereich der Laserwellenlänge einen hohen Transmissionsgrad und der andere einen hohen Absorptionsgrad aufweisen. Vor dem Schweißprozess werden beide Bauteile in der gewünschten Endlage positioniert und der Fügedruck bis zum Erreichen des gewünschten Setzweges aufgebracht.